
Mein Name ist Anja, ich nenne mich Feenja, da die Methode Lebensmittel mit meinem Tensor, auch Einhandrute genannt, zu testen, etwas magisches an sich hat und irgendwie aussieht, als ob eine Fee einen Zauberstab in der Hand hält. Ich bin 51 Jahre alt und habe bereits ein bewegtes Leben hinter mir.
Ich habe mich entschlossen, eine Website zu eröffnen, um anderen Menschen, die in einer ähnlichen Lage sind wie ich, zu helfen.
Seit frühester Kindheit habe ich schon mit diversen Verdauungsbeschwerden zu kämpfen und nie wurde die Ursache dafür gefunden. Mehrmals hat man mir einen nervösen Magen diagnostiziert, der durch Aufregung oder Stress ausgelöst wird. Heutzutage nennt man das „Reizdarm“.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Schulmedizin mit ihrem „Latein“ am Ende ist, wenn keine organische Ursache gefunden wird. Die Leute werden dann als nicht therapierbare „Reizdarmpatienten“ nach Hause geschickt. Aber die Beschwerden bleiben und man muss lernen, mit ihnen umzugehen. Man versucht sich einzureden, dass die Symptome vielleicht normal sein könnten, denn schließlich wurde beim Arzt keine Krankheit festgestellt. Wahrscheinlich ist es doch nur ein nervöser Magen ausgelöst durch den Stress des Alltages, der einen plagt.
Ich leide nun schon seit über 40 Jahren an diversen Lebensmittelunverträglichkeiten, aber erst seit 3 Jahren weiß ich, was die Verursacher sind. Bevor ich wusste, was der Grund für meine Probleme sind, habe ich häufig nach dem Essen Bauchschmerzen, Blähungen, Magenschmerzen oder Durchfall bekommen, außerdem war ich dann kraft- und antriebslos. Schlagartig fühlte ich mich nach dem Verzehr einer Mahlzeit krank. Manchmal bekam ich auch noch Kopfschmerzen oder Hautausschläge.
Mangels einer Diagnose musste ich notgedrungen meine Beschwerden in mein alltägliches Leben integrieren, was gar nicht so leicht war.
Denn ich hatte den Eindruck, mit meinen gesundheitlichen Problemen in der Gesellschaft nicht ernstgenommen zu werden, da ich keine diagnostizierte Krankheit vorweisen konnte. Man fühlt sich zwar öfters krank, aber man muss funktionieren wie ein gesunder Mensch. Denn schließlich hat ja der Arzt keine Erkrankung festgestellt. Mir fiel es oft schwer, mit gesunden Menschen mitzuhalten und wurde auch entsprechend oft belächelt, wenn es mir mal wieder nicht gut ging, weil ich mein Essen nicht vertragen habe.
Ich komme mir dann wie ein Außenseiter vor, weil ich durch die gesundheitlichen Einschränkungen nicht die Kraft habe, so aktiv zu sein, wie ein gesunder Mensch. Außerdem fühle ich mich damit nicht gesellschaftsfähig, denn bei fast jeder geselligen Runde gehört ein leckeres Essen dazu.
Mir wäre es lieber gewesen, eine Krankheit zu haben, die man behandeln kann. Der gesellschaftliche Druck ist groß, denn es ist für die Menschen ohne Verträglichkeitsprobleme schwer nachzuvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn man das Essen nicht gut verträgt. Wenn ich beschreiben müsste, wie sich die Beschwerden anfühlen, dann würde ich sagen, so ähnlich wie ein leichter Magen- und Darminfekt.
Zu den körperlichen Beschwerden kamen dann auch noch Ängste hinzu. Ausgelöst, durch meist plötzlich auftretende Bauchschmerzen nach dem Essen und den dadurch ausgelösten Durchfall. Das Essengehen außerhalb war für mich meist nur dann möglich, wenn ich danach gleich nach Hause konnte, denn ein nachfolgender „Verdauungsspaziergang“ hätte unangenehme Folgen haben können.
Ich habe dann begonnen, mich öfters zurückzuziehen und versucht mich mit Ausreden vor Aktivitäten außerhalb meines Zuhauses zu drücken, weil ich Angst hatte in eine „brenzlige“ Lage zu geraten. Außerdem habe ich meine Mahlzeiten vor wichtigen Terminen so geplant, dass ich davor nichts schweres gegessen habe. Bei mir waren spontane Aktivitäten nicht möglich, wenn ich eine große Mahlzeit kurz vorher zu mir genommen hatte.
Nach meinem langen Leidensweg verschlechterte sich meine gesundheitliche Lage vor etwa drei Jahren so sehr, dass ich mir Hilfe suchen musste. Aber ich wollte nur eine alternative Heilmethode, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass ein Arzt mein Problem lösen könnte.
Meine daraufhin von mir aufgesuchte Vitalstoffberaterin stellte bei mir eine Darmentzündung aufgrund von Lebensmittelunverträglichkeiten und diverse Vitaminmängel fest. Sie benutzte als Hilfsmittel für die Untersuchung einen Tensor.
Bei mir wurde eine Vielzahl von unverträglichen Lebensmitteln festgestellt, die ich dann erst einmal nicht essen sollte, bis zur nächsten Testung, die dann in 3 Monaten wieder stattfand. Es war nicht gesagt, dass die getesteten unverträglichen Lebensmittel immer unverträglich bleiben würden. Denn es kann sich ein schneller Wandel einstellen und das unverträgliche Lebensmittel wird wieder gut verträglich und umgekehrt.
Schon schnell machte sich eine Besserung bemerkbar, nachdem ich die unverträglichen gegen die gut verträglichen Lebensmittel austauschte.
Es entstanden manchmal Verwirrungen bei mir, wenn ich ein getestetes „gut verträgliches“ Lebensmittel nicht vertragen habe. Es stellte sich dann nach Rücksprache mit meiner Beraterin raus, dass es sich um kein Bioprodukt gehandelt hat und dies dann schließlich der Auslöser war für meine Beschwerden.
Während meiner zwei Jahre lang dauernden Behandlung habe ich mir die Selbsttestung für mich und meinen Mann aneignen können. Ich bin nun auch in der Lage, für andere Menschen die verträglichen und unverträglichen Lebensmittel zu testen. In meinem Testbogen habe ich drei Testspalten (grün, gelb und rot) eingefügt. Die grüne und gelbe Spalte ist für dich gut bekömmlich, wobei die gelbe Spalte nur anzeigt, dass das Lebensmittel noch gut verträglich ist, aber nur eine Tendenz zeigt zum nicht ganz so gut wie die grüne Spalte. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man keine Beschwerden bei den gelb getesteten Lebensmitteln hat. Vorsicht ist hauptsächlich geboten bei der roten Spalte. Denn diese Lebensmittel sind dann meistens „spürbar“ unverträglich. Der Verzehr von zu vielen unverträglichen Lebensmitteln kann zu einer Darmentzündung führen.
Durch meine eigenen Testungen habe ich festgestellt, dass die Verträglichkeiten sich auch in kürzester Zeit ändern können. Bei mir tritt dann plötzlich innerhalb von drei Stunden nachdem ich etwas „gut verträgliches“ gegessen habe, eine Änderung zu „unverträglich“ auf. Das passiert aber nicht so oft.
Die Testung gibt einem einen ersten Überblick über Lebensmittel, die man erst mal weglassen sollte, um den Darm zu schonen und eine eventuell bestehende Entzündung zu lindern und bestenfalls zu heilen.
Bei mir hat sich meine Entzündung allein durch das Weglassen von für mich unverträgliche Lebensmittel gebessert.
Zum Schluss noch eine Anmerkung. Ich danke allen Menschen, denen ich auf meinem Lebensweg begegnet bin, denn sie alle haben dazu beigetragen, dass ich den Mut hatte, eine Website zu erstellen. Denn positive sowie auch negative Erfahrungen haben mich wachsen lassen. Schlechte Erfahrungen scheinen einen zunächst zu schwächen, aber der richtige Umgang mit ihnen macht einen mit der Zeit stark. Der Weg hierher war anstrengend und herausfordernd, aber er hat sich gelohnt.
Ich würde mich freuen, wenn ich euch mit meinen Erfahrungen helfen kann und Testungen für euch vornehmen kann.
Nun bin ich mal gespannt, ob meine Website bei euch Anklang findet.